Hell oder Dunkel ?

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Natürliches Licht steuert verschiedene biologische Abläufe im Körper. Da wir uns häufig in Innenräumen aufhalten, ist diese Steuerung teilweise beeinträchtigt. Der Mangel an natürlichem Tageslicht kann zu Symptomen führen, wie :Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Depression.

Eine abendliche Lichttherapie ist zur Verbesserung des Wohlbefindens und sogar des Schlafs geeignet!

Die Behandlung älterer, schlafgestörter Patienten mit Lichttherapie brachte beispielsweise folgendes Ergebnis: 20 bis 22 Uhr, Lichttherapie mit 4000 Lux verbesserte die Schlafeffizienz von 77,5% auf 90,1%. (Ergebnisse aus dem Buch „Wer besser schläft hat mehr vom Leben“ von Gerhard Ankenbrand)

Das Wissen um die positiven Eigenschaften des Lichts wird viel zu wenig berücksichtigt. Vor allem in Büros, Schulen, Kliniken, Alten- und Pflegeheimen könnte der Einsatz von Tageslicht-Vollspektrum- Lampen zu größerem Leistungsvermögen, gesteigerter Lernfähigkeit, aber auch Wohlbefinden und Gesundheit führen. Grundsätzlich ist es notwendig, mindestens 4 Stunden lang eine Beleuchtung mit etwa 2500 Lux sicherzustellen, um positive Effekte auf den Schlaf-Wach- Rhythmus zu erzielen.

Neben der ausreichenden Raumbeleuchtung ist es sinnvoll, zusätzlich täglich ca. 20 Minuten lang Sonnenlicht zu tanken. Weiters ist es wichtig helle Lichtquellen am Abend und während des Schlafes zu meiden um einer Senkung des Melatoningehaltes entgegenzuwirken.